Die Kunstwerke des Leistungsfachs "Bildende Kunst" im Foyer des WHG

Eine grüne Figur biegt sich immer weiter nach hinten durch, eine mit Sand überzogene Figur hockt am Boden, eine goldene Figur geht in Siegerpose, schwarze Figuren wirken, als würden sie gleich wegspringen oder zu Boden fallen: Diese beeindruckenden Plastiken entstanden im Leistungsfach Bildende Kunst und sind Teil einer aktuellen Ausstellung im Foyer des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums.

In den vergangenen vier Kurshalbjahren hatten sich die Teilnehmer des Kurses unter der Leitung von Adina Köhler mit verschiedenen Themen und Techniken auseinandergesetzt.

Da sind zum einen “Verkörperungen” – bildnerisch- plastische Aussagen, wie eben die obigen Beispiele.

Sie stehen im Zusammenhang mit einem der Schwerpunktkünstler, dem englischen Bildhauer Antony Gormley (geboren 1950), und sind aus Draht und Modelliermasse bzw. Modellierwachs geformt.

Einige Übungen vor der fachpraktischen Prüfung, die Bestandteil des Abiturs ist, waren zum Thema „Taumeln“ oder „Stolpern“.

Die Bilder, die rund um den Aufzug hängen und stehen, gehören zum Themenkomplex „Abbild und Idee in Stillleben und Landschaft“. Hier gibt es zum einen Sehnsuchtslandschaften und zum anderen Winterlandschaften als Linoldrucke zu sehen.

Filigran gemalte Stillleben mit Magnolienzweigen stechen durch ihre Farbigkeit hervor.

Abgerundet wird die Ausstellung durch weitere Halbjahresarbeiten zum Thema Landschaft, das sind eigene künstlerische Projekte, die über ein Halbjahr hinweg eigenständig konzipiert und größtenteils gemalt wurden, wie z.B. die größeren Formate. Offenbar können die Künstler gut mit Freiheit umgehen und haben keine Angst vor der weißen Leinwand.

Schließlich können die Betrachter auf einigen Stillleben auch ein paar persönliche Dinge der KünstlerInnen des WHG und WSG erkennen, beispielsweise einen Teddybären oder Lieblingslektüren oder Chucks... Die detailgenaue, liebevolle Wiedergabe haben die Schülerinnen und Schüler zuvor anhand der Physalis – Frucht ausprobiert und geübt. Eine Frucht, die man im ersten Lockdown ohne größere Probleme kaufen, studieren und malen konnte.

Wer mag, kann seine Meinung zu den Kunstwerken gerne auf die bereitgestellten Plakate schreiben.

Adina Köhler/ Susanne Treiber