Stand: 11.03.2020: Coronavirus – Regelungen für Personen, die Risikoregionen besucht haben

Die Risikoregionen in Bezug auf den Coronavirus wurden erneut ausgeweitet. Die französische Region Grand Est (diese Region enthält Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne) ist seit heute (Stand: 11.03.2020) Risikogebiet. Zu den europäischen Risikogebieten gehört aktuell außerdem ganz Italien.

Die aktuelle vollständige Liste findet sich hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html.

Alle Personen an Schulen und Kindergärten, die aktuell oder in den vergangenen 14 Tagen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind, vermeiden - unabhängig von Symptomen - unnötige Kontakte und bleiben vorsorglich 14 Tage zu Hause. Die 14 Tage sind aufgrund der lnkubationszeit jeweils ab dem Zeitpunkt der Rückkehr zu zählen.

Nähere Informationen und weitere Regelungen finden sich im Schreiben des Ministeriums.

Falls Sie oder Ihr Kind auf dem Hintergrund der neuen Risikogebiete von den folgenden Vorgaben betroffen sein sollte, geben Sie uns bitte umgehend Bescheid.

Durch die Ausweitung der Risikogebiete sind inzwischen auch mehrere Kollegen von den Vorsorgemaßnahmen betroffen. Wir bemühen uns nach Kräften, die Situation aufzufangen. Ich bitte jedoch um Verständnis, wenn es vorübergehend in einzelnen Klassen zu höherem Unterrichtsausfall kommen sollte.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Regelungen verbindlich einzuhalten sind. Es besteht kein Ermessensspielraum. Sie gelten für Schüler, Lehrer und sonstige in der Schule Beschäftigte gleichermaßen.

Die weiteren Regelungen des Kultusministeriums zum Corona-Virus lauten unverändert wie folgt:

  • Personen, die innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt gehabt haben mit einer anderen Person, die in diesem Zeitraum aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist, können weiter uneingeschränkt am Schul- bzw. Kita-Betrieb teilnehmen. Sofern bei der Kontaktperson eine COVID-19-Erkankung festgestellt wird, veranlasst das örtliche Gesundheitsamt  umgehend weitere Schritte.
  • Bei Personen, die nicht in einem Risikogebiet waren und keinen Kontakt zu einem am neuartigen Coronavirus Erkrankten hatten, sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen  nötig. Diese Personen können daher uneingeschränkt am Schul- bzw. Kita-Betrieb teilnehmen.
  • Personen, die in einem Risikogebiet waren und innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr von dort Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, u.a.  bekommen, vermeiden alle nicht notwendigen Kontakte und bleiben zu Hause. Diese Personen setzen sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung oder  nehmen Kontakt mit dem kassenärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117 auf.
  • Personen, die während ihres Aufenthalts in einem Risikogebiet oder innerhalb der vergangenen 14 Tage Kontakt zu einem bestätigt an COVID-19 Erkrankten hatten, kontaktieren umgehend das örtlich zuständige Gesundheitsamt. Dies muss in jedem Fall erfolgen – unabhängig vom Auftreten von Symptomen.

Insgesamt schätzt das Robert-Koch-Institut die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung als mäßig ein. Als wichtigste Vorsorgemaßnahmen werden regelmäßiges Händewaschen und ein  Sicherheitsabstand von 1-2 Metern zu hustenden und schnupfenden Personen genannt. Und wer selber hustet oder schnupft, sollte dies in die Armbeuge oder in ein dann sofort zu entsorgendes Taschentuch tun.