Ein ganz besonderer Gast das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium, der König Mlappa von Togo, besuchte vor den Sommerferien unsere Schule. Im Rahmen des Sommerfests hatten alle Anwesenden die einzigartige Gelegenheit, dem König kennenzulernen und mehr über sein Land und seine Kultur zu erfahren. Seit vielen Jahren schickt das WHG einen Teil der Einnahmen des jährlichen Weihnachtsbasars als Spende nach Togo, um zu helfen und den Lebensstandard dort ein wenig zu erhöhen. Das ist alles nur möglich durch die Mitarbeit der Organisation Togoville e.V. Sie nimmt das Geld entgegen und sorgt dafür, dass es sinnvoll eingesetzt wird. Da die Mitarbeiter schon sehr oft vor Ort waren und eine starke Bindung mit den Menschen in Togo aufgebaut haben, wissen sie, was die Menschen dort brauchen. So erhalten die Kinder in Togo zum Beispiel Schulmaterialien, Zugang zu Wasser an Schulen oder es können Hilfslehrer bezahlt werden.
Einige Schülerinnen und Schüler aus der Gruppe „all Inklusiv“ von den Projekttagen hatten die Möglichkeit, dem König im kleinen Rahmen Fragen zu stellen. Dabei wurde sehr deutlich, dass wir nur durch Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung eine bessere Zukunft für beide Seiten schaffen können. Dies traf den Kern der Aussage, die die Gruppe „all Inklusiv“ vermitteln wollte: Miteinander und gemeinsam zu handeln, anstatt gegeneinander und eigennützig zu handeln— dies ist ein Schlüssel zu weitsichtigem Fortschritt und allgemeinem Wohlstand. Ein weiteres besonderes Highlight war das Sommerfest am Abend. Hier hatten alle die Möglichkeit, mit dem König ins Gespräch zu kommen oder eine Autogrammkarte von ihm zu erhalten. Dieser Besuch des Königs von Togo am WHG war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig und wertvoll die Verbindungen zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen ist. Es ist wichtig, sich mit den Menschen hinter den Problemen zu beschäftigen, ihre Geschichten zu hören und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Nur so kann eine wirkungsvolle Lösung gefunden werden. Geld kann helfen, die notwendigen Ressourcen bereit zu stellen, aber die menschlichen Beziehungen und das gegenseitige Verständnis machen letztendlich den tatsächlichen Unterschied aus.
Sophia Voigt