Geschichte

„Indem die Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht die historischen Wurzeln der Gegenwart aufspüren und dabei untersuchen, wie ihre Lebenswelt entstanden ist, lernen sie, sich in der Gegenwart zu orientieren und Wertmaßstäbe für ihr künftiges Handeln zu entwickeln. Sie erleben im Geschichtsunterricht anschaulich den Zusammenhang zwischen gestern, heute und morgen. Geschichte hilft ihnen auf diese Weise, die Welt der Gegenwart besser zu verstehen und Orientierung für die Gestaltung ihrer Zukunft zu gewinnen, denn „Zukunft braucht Herkunft“ (Odo Marquard).

So erfahren sie im Unterricht neben Konstanten der menschlichen Existenz, die für ihre Identitätsbildung von zentraler Bedeutung sind, vor allem die geschichtliche Bedingtheit der menschlichen Existenz und ihrer Lebenswelt.

Dies gilt zum Beispiel für vertraute Gebäude im eigenen Wohnort ebenso wie für regionale Besonderheiten und überregionale Strukturen im weiteren nationalen und europäischen Umfeld, aber auch für globale Zusammenhänge und Konflikte, die bis in ihren Alltag hineinreichen. Die Schülerinnen und Schüler können so ihre nähere und fernere Umwelt mit zusehends geschärftem historischem Blick „lesen“ und erfahren damit gleichzeitig die Veränderlichkeit und Veränderbarkeit der Gegenwart.

Dabei richtet sich im vorliegenden Bildungsplan Geschichte die Aufmerksamkeit sowohl auf die Bereiche der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft als auch auf den weiten Bereich der Kultur mit seinen alltags- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten. Diese einzelnen Bereiche hängen eng miteinander zusammen. So wird beispielsweise das Politische nicht losgelöst betrachtet, sondern nimmt im Sinne einer Kulturgeschichte des Politischen auch die Erfahrungen, Wahrnehmungen und Deutungen der Menschen in der jeweiligen historischen Situation in den Blick.

Das zentrale Ziel des Geschichtsunterrichts ist der Aufbau eines reflektierten Geschichtsbewusstseins. Es geht aus von der Erkenntnis, dass Geschichte sich zwar auf die Vergangenheit bezieht, aber keineswegs die Vergangenheit ist, denn sie gehört zur Gegenwart und geht aus ihr hervor. Die Schülerinnen und Schüler lernen deshalb schon am Anfang ihres Geschichtsunterrichts, dass Geschichte nicht gleichzusetzen ist mit den Geschehensabläufen in früheren Zeiten. Sie ist vielmehr deren Interpretation im Horizont gegenwärtigen Wissens und Verstehens.“

Aus: Bildungsplan 2016. Allgemein bildende Schulen: Gymnasium (Endfassung). Geschichte. Inhaltlicher Stand: 23. März 2016, S. 6;
Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof - Ob nun in der Schule oder in den Medien, das Thema Nationalsozialismus ist auch heute noch aktuell. Aber wie schrecklich diese Zeit wirklich war, wird einem erst bewusst, wenn man sich tiefergehend damit beschäftigt. Aus diesem Grund machten wir, die neunten Klassen des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums, eine Exkursion in das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof im Elsass.

Das gesamte Gelände war von doppeltem Stacheldrahtzaun umgeben, nur von einem großen Eingangstor unterbrochen. Von den damals auf mehreren Terrassen platzierten Baracken sind heute nur noch wenige erhalten, die jedoch als Museum besichtigt werden können.

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Ausflug der Klasse 6c ins Badische Landesmuseum Karlsruhe - Am 17. November 2022 fuhren wir, die 6c, mit Frau Maschner und Frau Burkart ins Badische Landesmuseum nach Karlsruhe.

Als wir vor dem Schloss ankamen, machten wir zuerst eine Vesperpause. Danach gingen wir in die Ausstellung und eine Museumsführerin zeigte uns verschiedene Räume und Gegenstände. Sie erklärte uns, wie Steinzeitmenschen (über)lebten, wie sie Nahrung fanden und wie sie sesshaft wurden. Wir durften unter anderem einen nachgebauten Speer, einen Faustkeil und Felle von Tieren anfassen und an Birkenpech, dem „Steinzeit-Kleber“, riechen.

Eine andere Mitarbeiterin zeigte uns drei originale Gegenstände aus der ...

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An einem schönen Dienstag machte sich die Klasse 6a mit Frau Fritz und Frau Makowiecki auf den Weg zur Mykene-Ausstellung im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe. Frau Schmidt führte uns durch die Ausstellung. Gleich im ersten Raum sahen wir eine besondere Entdeckung, denn dort wurde ein wundervoller Löwenturm aus Gips gezeigt. Man sah auch noch eine Büste von Heinrich Schliemann. Er hatte eine illegale Gruppe gegründet und nach der Stadt Mykene gegraben, wo er viele Leichen mit Goldmasken, eine Menge Gold, Krüge und Schwerter fand. Frau Schmidt erklärte uns auch, dass Karlsruhe 1770 km von Mykene entfernt ist.

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Am Morgen des 9.11.2017 fuhren wir, die 8b mit der Bahn nach Rastatt um uns den Film über Anne Frank und ihr Tagebuch im Forum- Kino anzusehen. Der Film basiert auf dem Tagebuch der Anne Frank, welches eine wahre Geschichte eines jüdischen Mädchens im 2.

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