13. Wilhelm-Hausenstein-Symposium vom 13.-15.10.23 in Hornberg

Wilhelm Hausenstein, geboren am 17.6.1882 in Hornberg im Schwarzwald, wurde vor allem bekannt, als er nach den düsteren Jahren des Zweiten Weltkriegs als erster Botschafter der BRD nach Paris entsandt wurde. In seinen bedeutenden Werken zur Kunst- und Kulturgeschichte hatte er sich mit verschiedenen Orten europäischer Kunstschätze beschäftigt, unter anderem auch mit Italien.

Das 13. Wilhelm-Hausenstein-Symposium, das von Wolfgang Boeckh, dem ehemaligen Schulleiter des WHG, organisiert und moderiert wurde, begab sich diesmal auf Spurensuche nach Trennendem und Verbindendem zwischen Deutschland und Italien in den letzten beiden Jahrtausenden. Dazu stellten Referenten und AutorInnen aus den Bereichen Geschichte, Kunst, Philologie und Musik ihre Ideen und Forschungsergebnisse vor und luden das Publikum zu anregenden Diskussionen ein. Über die Anziehungskraft Roms für badische Künstler sprach dabei Dr. Johannes Werner, der ebenfalls lange Zeit am WHG tätig war. Zur Eröffnungsfeier eigens angereist war die Bigband des WHG. Unter der Leitung von Thomas Urban spielten aktuelle SchülerInnen und viele ehemalige Abiturienten schwungvolle Klassiker der Bigband-Literatur und begeisterten mit einer großen Besetzung und spürbarer Freude am Zusammenspiel im Großen Ratssaal des Hornberger Rathauses.

Susanne Treiber