Methodencurriculum

Lernstrategien und Methodenkompetenz entwickeln

Neben der Vermittlung des fachlichen Stoffes ist es uns wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler auch Lern-, Arbeits- und Kommunikationsmethoden systematisch lernen. Seit 2006 haben wir ein Methodencurriculum, also einen Lehrplan, in dem festgelegt ist, wann welche Methode und Kompetenz in welchem Fach eingeführt, geübt und wiederholt wird.

In den Klassen 5 und 6 liegt einer der Schwerpunkte auf Lernstrategien. Wir beschäftigen uns unter anderem mit den folgenden Themen:

  • Wie sieht ein idealer Arbeitsplatz aus?

  • Wann und in welcher Reihenfolge sollte ich meine Hausaufgaben machen?

  • Wie und wann übe ich für eine Klassenarbeit? Wie teile ich mir meine Zeit ein?

  • Welche Methoden gibt es, um Vokabeln zu lernen?

  • Wie führe ich meine Hefte?

Im Bereich „mit anderen zusammenarbeiten“ geht es um Gesprächs- und Gruppenregeln wie zum Beispiel um genaues Zuhören, um den Austausch von Argumenten oder um das Geben und Annehmen von Feedback.

In allen Klassen werden systematisch verschiedene Arbeitsmethoden von der konzentrierten Stillarbeit bis hin zu offenen kooperativen Formen eingeübt. Raum bekommen auch die Selbstorganisation (u.a. das Setzen von Zielen, Zeitmanagement) und Selbstverantwortung (z.B. durch Selbstkontrollen und Evaluation des Lernprozesses).

Außerdem lernen unsere Schülerinnen und Schüler, wie sie gezielt und selbstständig Themen recherchieren, die Informationen auswerten, aufbereiten und präsentieren.

Unsere Ziele

Mit dem Methodencurriculum wollen wir erreichen, dass unsere Schülerinnen und Schüler

  • zunehmend selbständig und mit den richtigen Methoden auch umfangreichere Aufgaben bewältigen,

  • richtig argumentieren und zuhören,

  • zielgerichtet alleine und kooperativ in einer Gruppe arbeiten,

  • Ergebnisse dokumentieren und präsentieren

  • und sich selbst eigenverantwortlich Ziele setzen und die eigene Arbeit steuern.

Hurst (Abteilungsleiterin, Methodenberaterin)